Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die 7 Geiseln

Emma im Regen vor Mitternacht© SWR / Jürgen Carle
Sender:SWR, Uwe Franke, Sabine Tettenborn
Produktionsfirma:Maran Film
Regie:Torsten C. Fischer
Redakteur:Uli Herrmann, Manfred Hattendorf, Martina Zöllner
Darsteller:Katja Riemann, Ben Becker, Andreas Schmidt, Rüdiger Klink, Yung Ngo, Floriane Daniel, Mechthild Großmann, Friederike Linke
Erstausstrahlung:18.05.2016

Beschreibung

Katja Riemann verkörpert die Psychologin Emma – Titelfigur der neuen ARD-Reihe „Emma nach Mitternacht“ (AT), für deren erste Folge, „Der Wolf und die sieben Geiseln“, am 23. September 2014 die Drehstartklappe fällt. Produziert wird die neue Reihe vom SWR in Zusammenarbeit mit Maran Film (Uwe Franke, Sabine Tettenborn). Das Buch schrieb Wolfgang Stauch, Regie führt Torsten C. Fischer, hinter der Kamera steht Jürgen Carle.

Emma ist eine Frau, die sich nicht so schnell in die Karten schauen lässt. Wortgewandt und selbstsicher tritt sie auf und hat eine eigene Art, Fragen nach ihrer Person abzublocken. Das bekommt in der ersten Folge der Reihe – „Der Wolf und die sieben Geiseln“ (AT) – auch Benno Heinle (Andreas Schmidt), Redakteur der Radiosendung „Die Nachtpsychologin“ zu spüren. Unversehens steht sie bei ihm im Büro, beruft sich auf eine Einstellungszusage – und überrollt Benno förmlich. Auch wenn Benno Zweifel hat, ob Emma die ist, als die sich vorstellt, hält er seine Zusage. Emma soll probehalber zusammen mit Philipp (Moritz Leu) die Vorgespräche mit den Anrufern für die Nachtpsychologin Elisabeth Gira (Mechthild Großmann) führen. Und tut dies auf ganz eigene, überraschende Weise. Doch der Abend nimmt eine dramatische Wende als sich telefonisch ein Geiselnehmer meldet. Während Benno noch an einen Spinner glaubt, hält Emma den Anrufer in der Leitung bis Agenturmeldungen eine Geiselnahme in einer Tankstelle bestätigen, und die Polizei sich einschaltet. Eine beängstigende Situation, die Gira nicht aushält. Und dann geht es Schlag auf Schlag: Gira weigert sich mit dem Geiselnehmer zu reden und Emma übernimmt. Auch für sie ein Sprung ins kalte Wasser – der sie aufs höchste fordert. Und sie trifft eine mutige Entscheidung: Vor Ort will sie mit dem Geiselnehmer, der sich Wolf (Ben Becker) nennt, verhandeln, ihm nicht länger im Radio eine Plattform bieten. Ein Vorhaben, das der Einsatzleiter des alarmierten SEK zunächst strikt ablehnt, doch ihm bleibt angesichts der Forderungen von Wolf keine andere Wahl. Emma betritt die belagerte Tankstelle – und kann sich jetzt nur noch auf sich selber verlassen, ihren Instinkt, ihre Menschenkenntnis, ihre Erfahrung. Es beginnt ein nervenaufreibendes, lebensgefährliches Psychoduell …

„Emma nach Mitternacht“ (AT) wird vom 23. September bis voraussichtlich 27. Oktober 2014 in Stuttgart, Baden-Baden und Umgebung gedreht. Neben Katja Riemann spielen Ben Becker, Andreas Schmidt, Wolfgang Packhäuser, Moritz Leu, Mechthild Großmann, Floriane Daniel, Rüdiger Klink, Yung Ngo, Friederike Linke und viele andere. Ein Ausstrahlungstermin steht noch nicht fest.

Quelle: Annette Gilcher, SWR, für Bavaria-Film.de

Foto: Katja Riemann & Ben Becker bei der Leseprobe, im Mittelpunkt das Notebook des Autors


Rezensionen

Wer ist diese Frau?
In „Emma nach Mitternacht“ arbeitet Katja Riemann als Moderation der Radio-Sendung „Die Nachtpsychologin“. Ihre erste Sendung ist sogleich Psychothrill mit geschliffenen Dialogen.
18.05.2016, von HEIKE HUPERTZ
Die Psychoanalyse ist schon lange nicht mehr der Königsweg zur Selbsterkenntnis. Wenn es dazu eines abschließenden Beweises bedürfte, würde er in „Emma nach Mitternacht“ augenfällig. Da sitzt mit Elisabeth Gira (Mechthild Großmann) eine so arrogante wie innerlich unbeteiligte Psychoanalytikerin am Nachttalker-Radiomikrofon des SWR. Ihre Bedingung: keine „Psychohasen“. Keine Selbstmörder, die Kranken zum Arzt, kein Sex, keine Drogen, Alkohol ja, aber keine Alkoholiker. Bleiben häusliche Konflikte und Gewichtsprobleme in der Leitung.
Darauf ein bisschen uninspiriertes Blabla zwischen den Musikstücken. Eifersucht ist gestrig, auch wenn die Frau ihren Mann mit einer Zwanzigjährigen im Bett erwischt. Was soll’s. Prosit. Den Rest macht der Gin. Sollen die Bedrängten doch bei der Seelsorge anrufen oder dem Pfarrer ihrer Wahl. Den echten Nachttalker Domian würde es schaudern. Redakteur Benno Heinle (Andreas Schmidt) sortiert resigniert, schaut sich insgeheim aber nach Ersatz um. Da läuft Emma Mayer (Katja Riemann) im Studio ein, den Koffer voller Aufkleber, Klamotten, die an Beduinenzelte erinnern, mit leichtem Gepäck angereist aus Marokko.
Oder nicht Emma Mayer? Im Vorspann sieht man Katja Riemann mit einer Frau, mit der sie sich auf dem Markt in Marrakesch trifft. Dann bei einer Trekkingtour in tiefem Einverständnis. Dann verabschiedet die Frau, die jetzt Emma heißen und klinische Psychotherapeutin sein möchte, die andere und sperrt ihren Telefonladen zu. Tausch der Leben? Dass für Emma Komfortzonen keine Rolle spielen, dass sie in jeder Situation improvisieren kann, macht das Drehbuch von Wolfgang Stauch von Anfang an klar. Dies ist eine Frau, die Routine hasst wie der übliche Normalo die Überforderung durch Freiheit. Eine mutige, sonderbare, ungewöhnliche Frau mit sanfter Streichelstimme, wie für das Radio gemacht. Wer braucht schon eine akademische Ausbildung und Therapeutenerfahrung, wenn die Wüste und das harte, schöne nordafrikanische Land Lehrmeister waren?
Dass die Verabsolutierung der Lebenserfahrung zuungunsten fachlicher Kompetenz nicht gleich nervt und alle „Bloch“-Fans auf Nimmerwiedersehen vergrault, liegt an der bildsatten, hübschen Inszenierung (Regie Thorsten C. Fischer, Kamera Jürgen Carle) und an Katja Riemann, die den Wert blitzschneller intuitiver Kombinationsgabe beglaubigt. Und es liegt auch an den dramatischen Fällen, um die es in „Emma nach Mitternacht“ geht. Langwieriges Abstrahieren bringt nichts, wenn es um Leben und Tod geht. Das, was der verstorbene Dieter Pfaff als Psychologe „Bloch“ so hervorragend vermochte - bohrend differenzieren, um angemessen auf menschliche Nöte und Schicksale reagieren zu können -, spielt bei der neuen ARD-Psychotante keine Rolle. Hier geht es um Geschwindigkeit.
In ihrer ersten Sendung hat es Emma gleich mit einem Fall auf Messers Schneide zu tun. Ein gewisser Wolf (Ben Becker) hat sich mit fünf Geiseln in einer Tankstelle verschanzt. Die Polizei hat sich in Stellung gebracht. Emma macht sich zur sechsten Geisel. Und die siebte? Sitzt im Uhrenkasten. Ein Nervenkrieg, ein lebensgefährliches Spiel und der Schlagabtausch zwischen Riemann und Becker machen „Der Wolf und die sieben Geiseln“ nicht nur sehens-, sondern auch hörenswert: Psychothrill mit geschliffenen Dialogen.
Noch besser ist die zweite Folge, in der Corinna Harfouch eine selbstmordgefährdete Ingenieurin spielt, die sich vor Gericht für den Einsturz der Decke einer Schwimmhalle verantworten soll, bei dem zwölf Menschen starben. Christoph Bach spielt den Bauunternehmer, Peter Sattmann den unkonventionellen Bürgermeister, mit dem Emma vielleicht anbändelt. Wenn es sich überhaupt um Emma handelt. Ein paar Hinweise auf ihre Identität gibt es in der zweiten Folge dieses Lobes auf das Psycholaientum auch. Eine Fortsetzung wäre wünschenswert, vielleicht mit einem unterhaltsam kritischen Comeback der Psychoanalyse?

– Heike Hupertz, F.A.Z.


Therapeuten-TV
Stell dir vor, du liegst auf Katja Riemanns Couch
Psychotherapeuten sind dankbare Fernsehfiguren. Katja Riemann spielt in ihrer ersten Serienhauptrolle die Therapeutin Emma Mayer. Patienten sind Ben Becker und Corinna Harfouch. Eine irre Geschichte. Von Elmar Krekeler


Mit Psychotherapeuten kann man eigentlich nichts falsch machen. Im Fernsehen, meine ich. Ihnen laufen die Geschichten zu, es gibt ja soviele Irre in der Welt. Oder sie sind selbst eine Geschichte, manchmal viele Geschichten.
Mein Vater jedenfalls war ja der Meinung, Psychotherapeuten würden in der Regel Psychotherapeuten werden, weil sie Psychotherapeuten bräuchten. Aber das stimmt natürlich nicht. Das stimmt vor allem im Fernsehen nicht.

Bloch zum Beispiel, der unter anderem dank Dieter Pfaff, der ihn spielte, legendärste und umfangreichste Fernsehtherapeut, war eine reine Seele von Mensch, ein erzkonservativer Menschenfreund, kompliziert waren immer nur die anderen. Für die war er ja auch da. Sich selbst retten musste er nur mittels Juristen und höchstens mal einem Paartherapeut.
Emma Mayer ist da anders. Der Versuch, Emma Mayer zu fragen, warum sie denn Psychotherapeutin geworden wäre, scheitert schon daran, dass man auch nach zwei Folgen von "Emma nach Mitternacht" nicht ganz genau weiß, ob sie nicht jemand ganz andres ist, vielleicht sogar viele.

Emma Mayer ist eigentlich Pippi Langstrumpf

Man sieht sie in ihrem Telefonladen irgendwo in Nordafrika, man sieht sie trekken durch staubige Berge mit einer Frau an ihrer Seite. Dann ist sie plötzlich eine Art Mannheimer Domian, eine Nachtradiotherapeutin, Kummerkastentante mit begnadeter Stimme. Die Identität Emma Mayer hat sie sich geliehen.
Therapeutin muss sie nicht zwangsläufig sein. Wäre sie eine, hätte sie ständig Probleme mit der Therapeutenkammer. Dass sie, wie sie irgendwann erzählt, drei Söhne hat und drei Scheidungen hinter sich, glaubt natürlich kein Mensch. Hilft ihr aber manchmal zum Gemeinmachen mit den Verzweifelten und Verletzten, die sie um Rettung angehen, denen sie, um sie zu retten, zu nahe kommt.
Emma Mayer ist eine begnadete Geschichtenerfinderin und Menschensachensucherin. Wenn Pippi Langstrumpf Therapeutin geworden wäre, würde sie wahrscheinlich genauso arbeiten.

Emma Mayer kann die Psychotherapeuten-Lücke, die Dieter Pfaffs Ableben vor drei Jahren hinterlassen hat, natürlich schon rein physisch, also vom Umfang her, nicht füllen. Sie wird von Katja Riemann gespielt.
Immerhin ähneln sich die Therapeutenrollen insofern, als Emma Mayer – man glaubt es kaum: die erste Serienhauptrolle für Katja Riemann – ähnlich passgenau um Katja Riemann entwickelt wurde wie Bloch um Pfaff. Oder die Nick-Tschiller-"Tatorte" um Til Schweiger. Nur ist das im Fall von Katja Riemann und Emma Mayer gar nicht schlimm.

Abtauchen in die Alpträume des Alltags

Was an der Figur liegt, in deren Geheimnislabyrinth man in der Erzählung von Wolfgang Stauch von Folge zu Folge tiefer eindringt. Was daran liegt, dass für die Fälle der Nachtschwester je eigene feine Bilder, Inszenierungen, Rhythmen gefunden wurden und die Fälle nicht nur nach Märchen heißen, sondern auch tief gründeln im Alptraumhaften.
Und es liegt natürlich auch daran, dass Riemanns Therapeutin wie Heino Ferchs Wiener Polizeipsychologe Brock am jeweiligen Gegenüber wächst, von ihm mitgespielt wird. Es sind große Duelle, in die Riemann geschickt wird.
Mit Ben Becker in "Der Wolf und die sieben Geiseln", der einen in der Seele wehen Vater spielt, der eine Tankstelle überfällt und Geiseln nimmt.

Mit Corinna Harfouch in "Frau Hölle", die eine mindestens ebenso wehe Ingenieurin spielt, die sich mindestens schuldig fühlt am Einsturz eines Schwimmbads, bei dem mehrere Kinder starben. Bei Becker geht die Wut, die Verzweiflung mit Macht nach außen, bei Harfouch mit Gewalt nach innen.
Katja Riemann befreit sie beide zu sich selbst mithilfe eines großen Kanons an klassisch Riemanneskem Filmverhalten und Sosein. Emma ist widerborstig, selbstbewusst, anarchisch.

Braucht Emma Therapie? Wer ist Emma?

Sie stellt diese seltsame Scheinfigur mit beiden Beinen auf die Erde und lässt sie trotzdem hoch in einer ziemlich dünnen Luft schweben.
Dass Emma Mayer selbst einen Therapeuten bräuchte, ist noch nicht ausgemacht. Scheint aber so. Kann alles noch kommen.
"Emma nach Mitternacht: Der Wolf und die sieben Geiseln": 18. Mai, "Frau Hölle": 6. Juni, ARD, jeweils 20.15 Uhr.

– Elmar Krekeler, Die Welt


Die Sekunde zwischen Leben und Tod

Der ungewöhnliche Thriller mit Katja Riemann als Radiopsychologin, die in eine Geiselnahme verwickelt wird, ist der Auftakt zu einer neuen Filmreihe.

Das grimmige Titelwortspiel ist genau die richtige Visitenkarte für diesen für das deutsche Fernsehen eher ungewöhnlichen Thriller, der die Geschichte einer Geiselnahme mal ganz anders erzählt: Emma Mayer (Katja Riemann) ist Psychologin und heuert als nächtlicher Kummerkasten bei einem Mannheimer Radiosender an. Den Job macht zwar schon eine andere, aber als ein Mann anruft, der sich mit mehreren Geiseln in einer Tankstelle verschanzt hat, ist die ohnehin nicht mehr nüchterne Kollegin (Mechthild Großmann) überfordert. Emma fährt zum Ort des Geschehens und lässt sich auf ein gewagtes Frage-und-Antwort-Spiel mit dem Mann (Ben Becker) ein: Liegt sie richtig, lässt er jeweils eine Geisel frei; liegt sie falsch, muss eine Geisel sterben.

Da sich große Teile der Handlung zunächst im Studio und später im Verkaufsraum der Tankstelle zutragen, ist „Der Wolf und die sieben Geiseln“ über weite Strecken ein Kammerspiel-Thriller, der sich ganz auf die beiden Hauptdarsteller konzentriert. Autor Wolfgang Stauch hat Katja Riemann und Ben Becker nicht nur mit cleveren Dialogen und einer Menge Spielmaterial versorgt, sondern die Figuren zudem mit interessanten Biografien versehen. Der rätselhafte Prolog mit Bildern aus einer marokkanischen Stadt, in der sich Emma offenbar eine Auszeit genommen hat, erklärt sich allerdings erst mit dem verblüffenden Epilog; und das ist nur eine von vielen Überraschungen, die neben der packenden Geschichte den großen Reiz von Stauchs jederzeit plausiblem Drehbuch ausmachen.

Gleiches Lob gebührt Regisseur Torsten C. Fischer. Es ist dabei trotz der ausgezeichneten Musik von Fabian Römer gar nicht mal so sehr der Nervenkitzel, der die Qualität des Thrillers ausmacht, sondern das Katz-und-Maus-Spiel der Psychologin mit dem Geiselnehmer; und natürlich umgekehrt. Emma hat den Vorteil, über einen Sender mit der Außenwelt verbunden zu sein, und auch daraus schöpfen Stauch und Fischer zusätzliche Spannung: Fieberhaft versuchen die Polizei und Emmas Redakteur (Andreas Schmidt) anhand der wenigen Informationen, mehr über den Mann zu erfahren, der tatsächlich Wolf heißt, und so stellt sich schließlich raus, dass er nichts mehr zu verlieren hat und im Grunde die tragische Figur der Geschichte ist. Die Geiseln sind etwas klischeehaft ausgefallen (die Ängstliche, das Großmaul, die besorgte Mutter), aber das stört nicht weiter. Klugerweise reizt Stauch den Märchenbezug des Titels nicht weiter aus – mit einer Ausnahme: Auch hier gibt es ein Geislein, das sich gewissermaßen im Uhrenkasten versteckt hat; und dieses Versteck befindet sich ausgerechnet in der einzigen Schussbahn, in der die Scharfschützen der Polizei den Geiselgangster ins Visier nehmen können.

Ähnlich fesselnd wie die Geschichte ist auch die Umsetzung. Kameramann Jürgen Carle hat für den SWR schon eine Vielzahl von Filmen fotografiert und dabei fast immer für eine bemerkenswerte Bildgestaltung gesorgt (zuletzt vor allem in zwei „Tatort“-Folgen aus Ludwigshafen, „LU“ und „Du gehörst mir“). Auch diesmal gibt es einige Einstellungen, in denen gerade die Lichtsetzung fasziniert, etwa beim Übergang vom Prolog in Marokko zur ersten Szene in Mannheim, als das nächtliche Licht ganz ähnlich ist, aber der strömende Regen für die deutsche Note sorgt. Bei den Szenen in der Tankstelle ist die Kamera ohnehin immer mittendrin im Geschehen.

„Der Wolf und die sieben Geiseln“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe, mit der der SWR gewissermaßen an die gemeinsam mit dem WDR produzierten „Bloch“-Filme mit Dieter Pfaff anknüpft. Deshalb schließt der Film nach dem bitteren Ende auch mit der unausgesprochenen Frage, wer diese Frau wohl ist, die mit „Emma nach Mitternacht“ ihre eigene Radiosendung bekommt; Emma Mayer ist sie jedenfalls definitiv nicht. Den zweiten Film, das Drama „Frau Hölle“, zeigt die ARD am 8. Juni.

– Tilmann P. Gangzoff, Frankfurter Rundschau